Biographie
Christian wurde im Jahre 1962 als elftes von zwölf Kindern geboren und ist am Fuße des Kaunergrates im Ötztaler Massiv unter einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Schon sehr früh lernte er als Kleinhirte auf entlegenen Almen die Schönheit aber auch gleichzeitig die Härte und Gefahren des Hochgebirges kennen. Die große Liebe zur Natur und zu den Bergen wurde ihm wohl in die Wiege gelegt.Nach ersten Erfahrungen in den heimischen Fels- und Eiswänden schließt er die staatliche Berg- und Schiführerausbildung ab. Christian lernt Hildegard, das Glück seines Lebens kennen, er heiratet, Kathrin und Julia erblicken das Licht der Welt.
Die junge Familie ist auch wirtschaftlich voll aktiv. Im Zentrum von Ischgl entsteht die Ferienpension „Fliana“ mit ca 40 Gästebetten, die in den darauf folgenden Jahren mehrmals vergrößert und zum ****Hotel erweitert wird. Trotzdem findet Christian immer wieder Zeit für seine Berge.
Der Großteil der klassischen Dolomitenwände wie zum Beispiel in der Civetta, der Marmolata Südwand oder an den Zinnen werden durchstiegen. Klassische Nordwände in den Westalpen wie die Matterhorn Nordwand oder die Eiger Nordwand folgen.
In den Jahren 1995 und 1998 zieht es Christian in den hohen Norden von Alaska zu mehrwöchige Wildnisdurchquerungen in der Brooks Range. Unter anderem die 600 km lange Befahrung des Sheenjak Rivers mit einem Raftingboot.
Im Jahr 2001 führt die erste Expedition zum kältesten Berg unserer Erde. Gipfelsieg am Mt. McKinley, 6.192 Meter.
Im Jahr 2004 startete die erste Himalaya Expedition mit einem Gipfelerfolg am 8.201 Meter hohen Cho Oyu, dem sechshöchster Berg unserer Erde.
Im Frühjahr 2005 glückt Christian sein bisher größter Erfolg, die Besteigung des höchsten Berges unserer Erde, den Mt Everest.
Nach seinem Gipfelsieg am Everest reizt Christian jetzt alpinistisch etwas extrem Gegensätzliches. Im Frühjahr 2006 durchsteigt er die wohl berühmteste Kletterroute unseres Erdballs „die Nose“ am El Capitan im Yosemite.
Im November 2006 scheitert Christian in Patagonien erstmals auf einer großen Tour, der Gipfelerfolg am Fitz Roy bleibt ihm wegen widriger Wetterverhältnisse versagt.
Im Frühjahr 2007 glückt im Yosemite am Half Dom die Route „Regular“ an nur einem Tag. Im November 2007 stürzt Christian am schwierigsten Berg unserer Erde, am Cerro Torre fast 20 Meter in die Südwand ab und kann sich trotz erheblicher Verletzungen mit Hilfe seines Kameraden selbst vom Berg retten. Da hab ich wirklich „Schein“ gehabt